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Trockene Augen nach der LASIK – Womit muss man rechnen?

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Die LASIK-OP zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten und/oder Altersweitsichtigkeit ist eine sehr erfolgversprechende Behandlung mit herausragender Erfolgsrate. Die Lebensqualität unserer Patienten kann sich durch die Freiheit, keine Brille mehr tragen zu müssen, erheblich steigern.



Viele Menschen scheuen sich vor den häufig beschriebenen Nebenwirkungen wie zum Beispiel Blendempfindlichkeit oder trockene Augen.

Wir beschreiben, mit welchen Nebenwirkungen ein LASIK-Patient in der Regel zu rechnen hat.


In den ersten Wochen nach der LASIK-OP ist es nicht unüblich, dass ein Trockenheits- und Fremdkörpergefühl in den Augen besteht. Die Nervenbahnen der Hornhaut müssen sich neu aufbauen, was den Tränenfluss und die Verteilung des Tränenfilms im Auge hemmen kann. Bei fast allen Patienten verschwinden diese Beschwerden aber nach spätestens sechs Monaten.

Eine Ausnahme bilden Patienten, die bereits vor dem Eingriff an trockenen Augen litten. Es ist davon auszugehen, dass die Beschwerden nach der OP nicht abnehmen, sondern mindestens in gleicher Form bestehen bleiben.


Zu betrachten sind also im Vorfeld einerseits die Anatomie des Auges und die Stärke der Hornhaut und andererseits der Tränenfilm. Dabei sind vor allem die Bindehaut und die Lidzellen wichtig. In jedem Fall ist zu vermeiden, dass ein bereits trockenes Auge noch trockener wird.

Insofern kann man sagen, dass die größte Kontraindikation für eine Augenlaser-Behandlung ein bereits bestehendes trockenes Auge ist. Gründe hierfür können beispielsweise eine rheumatische Erkrankung oder eine chronische Entzündung des Lidrandes sein.


Wie funktioniert der Tränenfluss generell?


Tränen werden in den Tränendrüsen produziert und fließen durch die Tränenpünktchen wieder ab. Bei diesem Vorgang muss ein Gleichgewicht herrschen, damit stets genügend Tränenflüssigkeit im Auge vorhanden ist.


Wenn Patienten in den ersten Tagen und Wochen nach der Augenlaser-Behandlung trockene Augen haben – und diese haben fast alle Patienten –, kann die Gabe von künstlichen Tränen die Stabilisierung des Tränenfilms unterstützen. Besteht schon vor der Operation eine gewisse Trockenheit oder ein Reizzustand, konzentriert sich die Behandlung auf die Lidkanten. Dort befinden sich die Drüsen, die den Fettfilm für die Tränenflüssigkeit produzieren. Seine Aufgabe ist es, den Tränenfilm stabil zu halten. Durch Wärmebehandlung und reinigende Maßnahmen werden die Lidkanten vor und nach der Operation bearbeitet, sodass möglichst viel Tränenflüssigkeit und körpereigene Fette produziert werden.


Die Vorauswahl und möglichst genaue und umfassende Voruntersuchung der Patienten ist also eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Erfolg des LASIK-Eingriffs. Empfohlen wird die Durchführung einer LASIK nur bei einer Fehlsichtigkeit von plus drei bis minus acht Dioptrien oder bei einer Hornhautverkrümmung von bis zu fünf Dioptrien. Ist die Hornhaut ausreichend dick, können auch Fehlsichtigkeiten von plus vier bis minus zehn Dioptrien korrigiert werden. Wer eine zu dünne Hornhaut hat, an einer Augenerkrankung leidet oder jünger als 18 Jahre ist, sollte auf die Behandlung verzichten.

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