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Komplikationen nach der LASIK – Womit ist zu rechnen?

News-Bild zu Komplikationen nach der LASIK – Womit ist zu rechnen?

Die Entscheidung zur Durchführung einer Operation bedingt sich grundsätzlich durch den Leidensdruck des Patienten und wird nicht „mal eben so“ getroffen.

Deshalb ist es wichtig, sich über mögliche Komplikationen und Risiken bewusst zu sein, die jede Operation mit sich bringen kann.

 

Die gute Nachricht ist: Die LASIK ist eine der am häufigsten durchgeführten Operationen überhaupt und deshalb – allein aufgrund des enormen Erfahrungsschatzes – besonders sicher und komplikationsarm.

Trotzdem kann es nach der OP zu Problemen für den Patienten kommen, auch wenn diese extrem selten sind.

 

Typische Nachwirkungen einer LASIK-Operation sind ein Fremdkörpergefühl, gegebenenfalls ein Drücken oder Brennen im Auge und eine Augenrötung. Diese Symptome klingen nach wenigen Tagen ab. Ein Trockenheitsgefühl im Auge kann bis zu sechs Monate anhalten. Bei den beschriebenen Reaktionen handelt es sich um normale körperliche Umstände, die nicht als Komplikationen gewertet werden.

 

Schwerwiegendere Probleme, die glücklicherweise ausgesprochen selten auftreten, sind Hornhautvernarbungen, die zum Beispiel im Zuge von post-operativen Infektionen entstehen können.

 

Über- und Unterkorrekturen der Fehlsichtigkeit stellen ebenfalls eine Komplikation bei der LASIK dar. Sie lassen sich durch gründliche Voruntersuchungen und Ermittlung der exakten Dioptrienzahl sehr stark reduzieren. Die computergesteuerte LASIK in Kombination mit der Wellenfrontanalyse ermittelt noch während der OP Unebenheiten und individuelle Formungen der Hornhaut, so dass diese Art der Fehlkorrekturen sehr selten vorkommt.

Eine vorübergehende Kurzsichtigkeit von wenigen Tagen bei ehemals weitsichtigen LASIK-Patienten kommt hingegen relativ häufig vor, da sich das Auge über Jahre hinweg an eine starke Akkommodationsleistung gewöhnt hat und diese erst langsam aufgibt.

Sollte es nach der LASIK zu einer Über- oder Unterkorrektur kommen, die nicht nach Gewöhnung des Auges an die neue Sicht verschwindet, kann diese – bei stabilen Werten – nach circa zwölf Wochen nachbehandelt werden.

 

Bei Nichtbeachtung der Dioptriengrenzen für die sichere Durchführung einer LASIK kann es zu einer Ektasie kommen, was eine krankhafte Vorwölbung der Hornhaut bedeutet, die wiederum zu erheblichen Sichtproblemen und Folgeerkrankungen am Auge führen kann.

 

Bei einer LASIK entsteht durch das Abtragen der Hornhaut in einem definierten Bereich zwangsläufig ein Übergang zur unbehandelten Hornhaut, den man sich als eine Art Mikro-Stufe vorstellen kann. Der Übergang dieser Grenzflächen kann bei schlechten Sichtverhältnissen ein Schleiersehen, die Wahrnehmung von Lichthöfen, Halos oder Doppelbildern und eine verstärkte Blendempfindlichkeit hervorrufen.

Patienten, die eine solche veränderte Wahrnehmung feststellen, gewöhnen sich in der Regel an leichte Formen. Häufig nimmt die Sichtstörung aber auch nach drei bis sechs Monaten wieder ab.

Die Wahrscheinlichkeit von anhaltenden Problemen liegt deutlich unter einem Prozent und kann gegebenenfalls durch eine Nachbehandlung der Grenzflächen behoben werden.

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