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Augen und Chlorwasser – Es geht auch ohne Reizungen

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Im Sommer locken Freibad, Pool und Meerwasser mit einer kühlen Erfrischung. Gerade zur Urlaubszeit suchen wir gerne die eine oder andere Gelegenheit, den Sprung ins kalte Wasser unternehmen zu können.

Insbesondere das Chlorwasser gut besuchter öffentlicher Schwimmbäder treibt uns jedoch häufig die Tränen in die Augen. Wenn man längere Zeit mit geöffneten Augen unter Wasser ist, entstehen leicht Augenreizungen, die jedoch in der Regel unbedenklich sind und nach kurzer Zeit wieder abklingen.

Kontaktlinsenträger müssen außerdem darauf achten, die Sehhilfe nicht im Wasser zu verlieren. Mikroorganismen und Verunreinigungen im Wasser führen bei Kontaktlinsenträgern schneller zu Reizungen am Auge bis hin zur Bindehautentzündung.

Trotzdem ist der Einsatz von Chlor in Schwimmbädern unerlässlich, um die Besucher gegen Krankheiten und Infektionen zu schützen. Denn das feuchtwarme Klima von Schwimmbädern ist ein idealer Tummelplatz für gesundheitsschädliche Keime und Bakterien. Das dem Wasser zugegebene Chlor macht diese unschädlich. Bei dieser chemischen Reaktion entsteht verbrauchtes Chlor, das sogenannte Chloramin. Erst das verströmt den typischen Chlorgeruch.

Ein starker Chlorgeruch im Schwimmbad spricht also nicht unbedingt für besonders gut gereinigtes Wasser, sondern eher für eine relativ hohe Keimbelastung im Badewasser, die bereits durch das Chlor neutralisiert werden musste.

Wenn man nach dem Schwimmbadbesuch ein anhaltendes Druck- oder Fremdkörpergefühl im Auge spürt, sollte man die Augen mehrere Minuten lang mit reichlich lauwarmem Wasser spülen. Auch Augentropfen mit künstlicher Tränenflüssigkeit können helfen.

Um im Sommer unbeschwerte Badetage zu genießen, tragen Sie am besten eine Taucher- oder Schwimmbrille, die die Augen vor Reizungen durch Chlorwasser schützt. So haben Sie auch unter Wasser klarere Sicht und am Ende des Tages keine brennenden und geröteten Augen.

Nach einer LASIK-OP sollten die Augen etwa vier Wochen lang gar nicht mit Chlor- oder Meerwasser in Berührung kommen. Dies sollte in die Urlaubsplanung mit einbezogen werden und auch bei der Entscheidung für einen LASIK-Eingriff klar sein. Nach Abschluss der Heilungsphase steht dann unbeschwerten Schwimmbadbesuchen nichts mehr im Wege.

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